Kräuter, die aus alten Legenden bekannt sind

Kräuter, die aus alten Legenden bekannt sind

Kräuter, die schon aus alten Legenden, Volksüberlieferungen, bei magischen Zaubersprüchen und Liebestränken, zum Vertreiben schlechter Energien oder zur Heilung bekannt sind, können als Ergänzung zu Speisen, als Dekoration auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten, als Heilmittel oder einfach als Gewürz verwendet werden. Sie sind immer effektiv.

Auf unserem Balkon wachsen derzeit:

Rosmarin

Der lateinische Name der Pflanze bedeutet "Meeres-Tau". In alten Zeiten wurde Rosmarin wegen seines starken Duftes als Räucherwerk gegen das Böse verwendet. Aufgrund dieses "schützenden Effekts" wird er in Sizilien immer noch auf Gräber gelegt. In der alten griechischen Zeit war er sogar der Göttin Aphrodite geweiht, da die Menschen glaubten, dass Rosmarin ewige Jugend und Schönheit verleiht.

Rosmarin ist eine mediterrane Pflanze, die im Mittelmeerraum sowohl als Zierpflanze (vor allem für Zäune) als auch zur Zubereitung von Speisen verwendet wird. Er benötigt keine guten Wachstumsbedingungen und kann daher auch zu Hause im Garten oder in Töpfen gepflanzt werden, die auch als gute Dekoration auf Balkonen dienen. Es gibt zwei Arten von mehrjährigem und einjährigem Rosmarin, in hohen, niedrigen und hängenden Varianten. Rosmarin wird in der Küche häufig verwendet und passt hervorragend zu verschiedenen Gerichten, besonders gut zusammen mit Lorbeer, Bohnenkraut und Thymian. Interessanterweise sollte Rosmarin getrocknet oder teilweise getrocknet verwendet werden, da frischer Rosmarin schwer und nicht so effektiv ist. In der Küche ist er unersetzlich und auch für Kräutertee bei Magenbeschwerden wichtig. Beim Grillen ist ein in Bier eingeweichter Rosmarinzweig ideal, um damit verschiedenes Fleisch, besonders Fischgerichte, zu bestreichen.

Thymian

Thymian oder Mutterkraut ist eine frostresistente Staude, die bis zu 50 cm hochwächst. Seine Heimat ist das Mittelmeer. Thymian, der in kälteren Regionen angebaut wird, ist milder im Geschmack. Das Kraut kreuzt sich problemlos mit anderen Arten, daher gibt es Hunderte von Thymiansorten mit verschiedenen Düften und Geschmacksrichtungen.

Thymian wirkt wohltuend auf die Atemwege und kann als Strauß im Raum aufgestellt werden. Die essbaren Teile sind die Blätter und die Spitzen der Triebe, während die Blüten nur zur Dekoration verwendet werden. Frischer Thymian bleibt im Kühlschrank eine Woche lang frisch, getrockneter Thymian behält in einem luftdicht verschlossenen Behälter seinen Duft und Geschmack ein Jahr lang. Thymian gedeiht hervorragend auf der Sonnenseite und hilft bei Husten und als Nerventonikum. Er sollte nicht auf die Haut aufgetragen werden, da er reizend wirkt und auch für die Schleimhäute unangenehm ist. Die alten Ägypter kannten die Kraft des Thymians bereits und verwendeten ihn zum Einbalsamieren der Toten.

Oregano

Die ursprüngliche Heimat des Oregano ist das Mittelmeergebiet und Westasien. Die ersten Benutzer von Oregano waren die Griechen, die ihn "Orosganos" nannten, was "Bergfreude" bedeutet. Heute findet man Oregano in der Natur und in Gärten in mediterranen Klimazonen, wo er auf kalkhaltigen und trockenen Böden gut gedeiht. In der Küche wird er weltweit verwendet.

Bei dieser Pflanze kommt es oft zu Verwechslungen, da sie auch Majoran genannt wird. Botaniker haben Majoran erst vor kurzem von der Gattung Origanum in eine eigenständige Gattung Majorana verschoben, was zu Verwirrung führt. Auch in der Küche wird der Name Oregano konsequent verwendet, während Botaniker den Namen "dobra misel" bevorzugen.

Basilikum

Basilikum ist eines der ältesten Gewürze, da einige Sorten bereits seit über 3000 Jahren angebaut und geerntet werden. Basilikum stammt hauptsächlich aus tropischen Regionen Asiens. Heute wird es weltweit angebaut, wo das Klima warm genug ist, am besten jedoch im Mittelmeerraum.

Basilikumblätter sind weich und zart. Schon bei leichtem Reiben entfalten sie ein Aroma, das an sanfte Aromen und Wärme erinnert.

Basilikum ist nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar, sondern hat auch zahlreiche heilende Eigenschaften. Es lindert Magenprobleme, steigert den Appetit, fördert die Verdauung, lindert Schüttelfrost und Kopfschmerzen, mildert Menstruationskrämpfe und hilft bei der Heilung von Magengeschwüren. Basilikumtee lindert Husten und wirkt beruhigend auf die Nerven, was einen ruhigen Schlaf ermöglicht. Mit Basilikumöl kann man Akne bekämpfen.

Beim Kauf von Basilikum sollten die Blätter nicht welk oder schwarz sein, sondern weich und glatt. Frische Blätter können in einem feuchten Küchentuch oder Beutel im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Basilikumblätter eignen sich sehr gut zum Einfrieren und können bis zu 3 Monate in der Gefriertruhe aufbewahrt werden. Noch besser ist es, wenn man sie mit etwas Wasser und Olivenöl zu einer Paste verarbeitet und in Eiswürfelbehältern oder Beuteln einfriert. Basilikum kann auch getrocknet werden, verliert jedoch dabei viel von seinem Geschmack.

Petersilie

Die alten Griechen fertigten aus Petersilie Kränze an, mit denen sie die Sieger sportlicher Wettkämpfe krönten. Petersilie ist auch ein Symbol des Glücks. Sie ist zweifellos das am weitesten verbreiteter und vielseitigster Kraut, das in keiner Küche fehlen darf. Petersilie stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum, wird heute jedoch weltweit angebaut. Sie ist eine zweijährige Pflanze mit frischem und reinem Geschmack. Sie enthält viele Vitamine A und C sowie Eisen. Ihr Kalziumgehalt ist doppelt so hoch wie der von Kuhmilch!

Alle Kräuter gedeihen bei uns in Blumenkästen, die Sie hier finden.

 

 

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