Auch wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, ist der Herbst noch lange nicht vorbei, was deinen Garten angeht. Viele denken, dass jetzt die Gartensaison endet, aber das stimmt nicht ganz. Gerade im Spätherbst kannst du noch einiges säen oder pflanzen und dich im nächsten Frühjahr oder sogar noch im Winter über frisches Grün freuen. Wir zeigen dir, was jetzt noch wächst und wie du deinen Garten auf die kalte Jahreszeit vorbereitest.
Key Takeaways
- Im Spätherbst kannst du noch winterharte Gemüsesorten wie Winterknoblauch, Winterportulak, Wintererbsen und verschiedene Asiasalate aussäen.
- Wintergemüse wie Spinat und Feldsalat sind robust und trotzen kühleren Temperaturen, was eine Ernte im Frühjahr oder sogar im Winter ermöglicht.
- Das Pflanzen von Wintersteckzwiebeln und Winterknoblauch im Herbst legt den Grundstein für eine frühe Ernte im nächsten Jahr.
- Kräuter wie Petersilie und Dill können im Spätherbst noch gesät werden, und frostempfindliche Sorten gedeihen auf der Fensterbank.
- Mulchen mit Laub oder organischem Material schützt den Boden und deine Pflanzen vor Frost und sorgt für gesunde Erde im Frühling.
Winterharte Schätze für Ihren Garten

Was im Spätherbst noch wächst
Auch wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, heißt das nicht, dass dein Garten stillstehen muss. Viele Pflanzen sind echte Überlebenskünstler und wachsen auch noch im Spätherbst munter weiter. Stell dir vor, du stehst an einem grauen Novembertag draußen und erntest noch frischen Salat oder knackige Erbsen – das ist doch was, oder?
Der Boden ist übrigens auch dankbar, wenn er nicht einfach brachliegt. Die Wurzeln der Pflanzen halten ihn fest, was ihn vor starkem Regen und Wind schützt. Also, warum nicht noch ein paar grüne Freunde in die Erde bringen?
Wintergemüse trotzt Kälte
Einige Gemüsesorten sind echte Winterhelden. Sie lassen sich von eisigen Temperaturen und stürmischem Wetter nicht beeindrucken und bleiben tapfer im Beet stehen, bis du sie ernten kannst. Das ist doch praktisch, oder? Du musst dich nur warm genug anziehen, um nach draußen zu gehen und dir deine Ernte zu holen.
Hier sind ein paar Beispiele, die du auch noch im Oktober direkt aussäen kannst:
- Wintersalat
- Wintererbse
- Spinat
- Winterkresse
- Asiasalat
- Gründüngung
- Winterpostelein
- Feldsalat
- Rote Melde
Besonders der Anbau von Wintersalat ist einfacher, als du vielleicht denkst. Sorten wie die 'Baquieu' sind dafür super geeignet. Stell dir vor, du hast im Winter noch frischen Salat für dein Butterbrot!
Wenn du ein Frühbeet oder Gewächshaus hast, kannst du dort sogar noch mehr anbauen. Dinge wie Spinat, Rucola oder Mangold fühlen sich dort geschützt vor Regen und Kälte besonders wohl und wachsen gut weiter. Das Dach über dem Kopf schützt sie vor Fäulnis, die durch langanhaltende Nässe entstehen kann.
Spätherbst Sämlinge für den Frühling
Aber nicht nur für die aktuelle Ernte lohnt sich das Säen im Spätherbst. Viele Pflanzen nutzen die kühle Witterung, um sich schon mal im Boden einzuleben und im nächsten Frühjahr einen ordentlichen Wachstumsvorsprung zu haben. Das ist doch eine tolle Sache, wenn du im nächsten Jahr früher ernten kannst.
Denk zum Beispiel an die Wintererbse. Die Sorte 'Sima' ist richtig frosthart und überwintert problemlos. Im nächsten Mai hast du dann schon die ersten leckeren Erbsen, während andere noch warten müssen. Oder wie wäre es mit Wintersteckzwiebeln? Die kannst du schon früh im Jahr ernten und sie liefern dir den ganzen Winter über frisches Zwiebelgrün, das du wie Frühlingszwiebeln verwenden kannst. Und Knoblauch? Wenn du die Zehen schon im Herbst steckst, bekommst du im nächsten Sommer richtig dicke Knollen. Der lässt sich von der Kälte auch nicht abschrecken und überwintert einfach im Beet.
Kühle Tage, frühe Ernte
Winterportulak und seine Vorzüge
Auch wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, musst du nicht auf frisches Grün verzichten. Winterportulak, auch bekannt als Postelein, ist ein echtes Multitalent für den Spätherbst. Diese kleine Pflanze ist erstaunlich robust und übersteht leichten Frost problemlos. Sie liefert dir bis weit in den Winter hinein vitaminreiche Blätter, die eine tolle Ergänzung für Salate oder als Beilage sind. Du kannst ihn sogar auf dem Balkon in einem Kasten ziehen, wenn du keinen Garten hast.
Spinat für den späten Anbau
Spinat ist bekannt für seine Schnelligkeit. Wenn du im September oder sogar noch Anfang Oktober säst, kannst du oft schon nach wenigen Wochen die ersten zarten Blätter ernten. Er wächst auch bei kühleren Temperaturen gut weiter. Wenn du Glück hast und der Frost nicht zu streng ausfällt, kannst du bis in den späten Herbst hinein ernten. Eine zweite Aussaat im Abstand von zwei Wochen kann deine Erntezeit verlängern. Stell dir vor, du kannst noch im November frischen Spinat für dein Abendessen pflücken!
Asiasalate für den Herbst
Asiasalate sind eine wunderbare Ergänzung für deinen Spätherbstgarten. Sorten wie Mizuna, Pak Choi oder Mustard Greens wachsen rasant und bringen eine angenehme Schärfe in deine Küche. Sie sind nicht nur schnell erntereif, sondern vertragen auch kühlere Temperaturen sehr gut. Das macht sie zu idealen Kandidaten für eine späte Aussaat. Du kannst sie direkt ins Beet säen und dich über aromatische Blätter freuen, die du roh im Salat oder kurz angedünstet genießen kannst.
Knoblauch und Zwiebeln im Herbst pflanzen
Winterknoblauch für den nächsten Sommer
Jetzt ist die perfekte Zeit, um deinen Knoblauch für die nächste Ernte vorzubereiten. Wenn du im Herbst, also im September oder Oktober, die Zehen in die Erde steckst, hat der Knoblauch noch vor dem Winter Zeit, auszutreiben. Das gibt ihm einen ordentlichen Wachstumsvorsprung für das nächste Jahr. Die Ernte kannst du dann schon ab Anfang Juli erwarten. Das Tolle ist, dass Knoblauch ziemlich robust ist und den Winter auf dem Beet gut übersteht. Du steckst einfach die einzelnen Zehen mit der Spitze nach oben in die Erde, so etwa 5-10 cm tief, und bedeckst sie gut mit Erde. Ein sonniger und gut durchlässiger Standort ist ideal, damit nichts fault.
Wintersteckzwiebeln für frisches Grün
Auch Wintersteckzwiebeln sind super für die Herbstpflanzung geeignet. Sie sind nicht nur frosthart, sondern versorgen dich auch schon früh im nächsten Jahr mit frischem Zwiebelgrün. Das kannst du das ganze Frühjahr über wie Frühlingszwiebeln verwenden. Wenn du sie in einem geschützten Beet oder sogar im Gewächshaus pflanzt, kannst du ihnen regelmäßig die grünen Halme abschneiden. Sie treiben dann umso schneller wieder nach und du hast länger was davon. Achte darauf, dass der Boden gut durchlässig ist, denn Staunässe mögen Zwiebeln gar nicht.
Die richtige Methode für Spätherbst Sämlinge
Für Knoblauch und Zwiebeln geht es beim Pflanzen im Herbst weniger ums Säen als ums Stecken. Bei Knoblauch steckst du einzelne Zehen, bei den Zwiebeln kommen ganze Steckzwiebeln in die Erde. Der Abstand ist wichtig: Bei Knoblauch lass etwa 10-15 cm zwischen den Zehen und bei Steckzwiebeln etwa 10 cm. Der Boden sollte locker sein und du kannst ruhig noch etwas Kompost einarbeiten, das gibt den Pflanzen einen guten Start. Wenn du ein Frühbeet hast, kannst du die Zwiebeln dort auch gut unterbringen. Das schützt sie zusätzlich und sorgt für ein früheres Austreiben im Frühjahr. Der Herbst ist also eine tolle Zeit, um die Weichen für eine frühe Ernte im nächsten Jahr zu stellen.
Denk daran, dass die Bodentemperatur eine Rolle spielt. Für viele Herbstpflanzungen ist es am besten, wenn der Boden sich schon etwas abgekühlt hat, etwa auf 15°C. Das verhindert, dass die Pflanzen zu früh austreiben und dann durch späte Fröste geschädigt werden. Bei Knoblauch und Wintersteckzwiebeln ist das aber meist kein Problem, da sie ja gerade den Kältereiz brauchen, um im Frühjahr gut durchzustarten.
Kräuter und Gründüngung im Spätherbst
Kräuter für die Fensterbank
Auch wenn es draußen kühler wird, musst du nicht auf frische Kräuter verzichten. Viele Arten gedeihen prächtig auf deiner Fensterbank. Denk an Basilikum, Kresse oder verschiedene Sprossen. Die sind schnell zur Hand und bringen Würze in deine Küche. Einfach in kleine Töpfe säen und regelmäßig gießen. Schon hast du deine eigene kleine Kräuterfarm, ganz ohne großen Aufwand.
Gründüngung für gesunden Boden
Freie Beete im Spätherbst sind eine tolle Gelegenheit, deinem Boden etwas Gutes zu tun. Mit Gründüngungspflanzen wie Winterroggen oder Zottelwicke kannst du den Boden verbessern. Diese Pflanzen schützen vor Erosion und reichern ihn mit Nährstoffen an. Ende des Jahres schneidest du sie einfach ab und lässt sie als Mulch liegen. Im Frühling arbeitest du die Reste unter die Erde – dein Boden wird es dir danken!
Winterharte Kräuter im Freiland
Einige Kräuter sind echte Überlebenskünstler und trotzen dem Frost. Petersilie und Schnittlauch zum Beispiel kannst du auch jetzt noch säen. Sie wachsen zwar nicht mehr üppig, aber du hast im nächsten Frühjahr einen Vorsprung. Winterharte Kräuter sind eine Bereicherung für jeden Garten. Denk auch an Knoblauchrauke oder Blutampfer. Die sind robust und liefern dir schon früh im Jahr frische Blätter für deine Gerichte. Ein bisschen Planung jetzt, und du hast das ganze Jahr über frische Kräuter zur Verfügung.
Schutz und Pflege für Ihre Pflanzen

Auch wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, gibt es einiges zu tun, damit Ihre Pflanzen gut durch die kühle Jahreszeit kommen. Mit ein paar Handgriffen sorgen Sie dafür, dass Ihre grünen Schätze auch im nächsten Jahr wieder kräftig austreiben.
Mulchen als Kälteschutz
Das Abdecken des Bodens mit einer Mulchschicht ist eine einfache, aber sehr wirksame Methode, um die Wurzeln Ihrer Pflanzen vor starkem Frost zu schützen. Laub, Reisig oder spezielle Mulchmaterialien bilden eine isolierende Schicht, die Temperaturschwankungen ausgleicht. Das ist besonders wichtig für junge Pflanzen oder solche, die empfindlicher auf Kälte reagieren.
- Laub: Sammeln Sie trockenes Laub und verteilen Sie es locker auf den Beeten. Achten Sie darauf, dass es nicht zu dicht liegt, damit noch Luft an den Boden kommt.
- Reisig: Tannenzweige oder andere Nadelbaumzweige sind ideal, da sie nicht so leicht verrotten und gleichzeitig Schutz vor austrocknendem Wind bieten.
- Rindenmulch: Eine gute Option, die auch Unkrautwuchs unterdrückt.
Frostempfindliche Pflanzen schützen
Einige Ihrer Schützlinge sind einfach nicht für unsere Wintertemperaturen gemacht. Diese sollten Sie rechtzeitig ins Haus oder in ein geschütztes Winterquartier bringen. Dazu gehören zum Beispiel mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Oleander, aber auch viele Kübelpflanzen.
- Einräumen: Holen Sie frostempfindliche Pflanzen vor dem ersten Frost ins Haus. Ein kühler, heller Keller oder ein unbeheiztes Gewächshaus sind oft ideal.
- Abdecken: Bei nicht ganz so empfindlichen Pflanzen kann es ausreichen, sie mit Vlies oder Jute zu umwickeln und den Topfballen gut zu isolieren.
- Standortwahl: Stellen Sie Kübelpflanzen an eine geschützte Stelle an der Hauswand, wo sie vor eisigem Wind und direkter Sonneneinstrahlung im Winter geschützt sind.
Bodenpflege im Herbst
Der Herbst ist auch eine gute Zeit, um dem Boden etwas Gutes zu tun. Nach der Erntezeit kann er neue Nährstoffe gebrauchen. Eine Kompostgabe oder eine leichte Düngung mit organischem Material hilft, die Bodenstruktur zu verbessern und versorgt die Mikroorganismen.
Eine gute Bodenpflege im Herbst legt den Grundstein für eine reiche Ernte im nächsten Jahr. Wenn Sie jetzt den Boden mit Kompost anreichern, verbessern Sie nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Wasserspeicherfähigkeit für die kommende Saison.
- Kompost ausbringen: Verteilen Sie eine Schicht reifen Kompost auf den Beeten und arbeiten Sie ihn leicht ein.
- Gründüngung: Säen Sie Gründüngungspflanzen wie Senf oder Phacelia aus. Diese verbessern die Bodenstruktur und schützen vor Erosion.
- Boden lockern: Lockern Sie verdichtete Böden vorsichtig auf, um die Belüftung zu verbessern.
Der richtige Zeitpunkt für Aussaat
Auch wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, heißt das nicht, dass du deinen Garten komplett aufgeben musst. Tatsächlich gibt es einige Pflanzen, die du jetzt noch aussäen kannst, um dich im nächsten Frühjahr oder sogar noch im späten Herbst über frisches Grün zu freuen. Es ist alles eine Frage des richtigen Timings und der Auswahl der richtigen Sorten.
Spätherbst Sämlinge im Freiland
Im Freiland kannst du im Spätherbst noch einiges anstellen. Viele Gemüsesorten sind robust und kommen mit kühleren Temperaturen gut zurecht. Wintergemüse wie Feldsalat oder Spinat sind hier deine besten Freunde. Sie sind nicht nur kälteresistent, sondern können oft auch noch im späten Herbst oder zeitigen Frühjahr geerntet werden. Achte bei der Aussaat immer auf die Angaben auf dem Samentütchen, denn es gibt oft spezielle Sorten, die für die späte Aussaat geeignet sind. Der Boden ist oft noch vom Sommer warm, was den Samen hilft, gut zu keimen. Aber behalte den Wetterbericht im Auge – Frost kann schnell kommen.
Vorteile von Frühbeet und Gewächshaus
Wenn du es etwas geschützter magst, sind ein Frühbeet oder ein kleines Gewächshaus Gold wert. Hier kannst du auch noch im späten Herbst säen, was im Freiland schon zu spät wäre. Denk an schnell wachsende Salate wie Rucola oder Asiasalate. Sie brauchen nicht viel Platz und sind schnell erntereif. Auch Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch gedeihen hier gut und versorgen dich den Winter über mit frischen Aromen. Das Gewächshaus bietet einfach mehr Spielraum, wenn das Wetter draußen mal nicht mitspielt.
Worauf Sie bei der Aussaat achten sollten
Bei der späten Aussaat gibt es ein paar Dinge zu beachten. Zuerst einmal: Lies immer die Hinweise auf der Samenpackung. Manche Sorten sind für die Herbstsaat einfach nicht gemacht. Zweitens: Der Boden sollte gut vorbereitet sein. Lockere ihn auf und entferne Unkraut. Gieße die Erde vor der Aussaat gut an, aber vermeide Staunässe. Nach der Aussaat ist regelmäßiges, aber vorsichtiges Gießen wichtig, damit die Samen nicht weggeschwemmt werden. Und ganz wichtig: Behalte die Nachttemperaturen im Blick. Frostempfindliche Pflanzen solltest du entweder rechtzeitig ernten oder mit einem Schutzvlies abdecken.
- Bodenvorbereitung: Auflockern und Unkraut entfernen.
- Bewässerung: Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
- Wetterbeobachtung: Nachttemperaturen und Frostgefahr im Auge behalten.
- Sortenwahl: Spezielle Herbst- oder Winterformen wählen.
Der richtige Zeitpunkt für Aussaat ist super wichtig, damit deine Pflanzen gut wachsen. Wann genau du säen solltest, hängt von der Pflanzenart ab. Manche mögen es früh im Jahr, andere lieber später, wenn es wärmer ist. Wenn du wissen willst, welche Pflanze wann am besten in die Erde kommt, schau auf unserer Webseite vorbei. Dort findest du alle Infos, die du brauchst, um deinen Garten zum Blühen zu bringen!
Fazit: Dein Garten gibt auch im Spätherbst noch was her!
Na siehst du? Auch wenn die Tage kürzer werden und es draußen langsam kühler wird, heißt das noch lange nicht, dass dein Garten nichts mehr zu bieten hat. Mit ein paar cleveren Aussaaten kannst du dich auch im Spätherbst noch über frisches Grün freuen. Und mal ehrlich, ist es nicht ein tolles Gefühl, auch bei kühlerem Wetter noch etwas aus dem eigenen Beet ernten zu können? Also, ran an die Samen und nutz die letzten warmen Tage! Dein Garten wird es dir danken, und du hast im nächsten Frühjahr gleich einen kleinen Vorsprung. Viel Spaß beim Gärtnern, auch wenn die Saison eigentlich schon vorbei ist!
Häufig gestellte Fragen
Was kann ich im späten Herbst noch säen?
Auch wenn es draußen kühler wird, kannst du noch einiges säen! Denk an robustes Gemüse wie Wintersalat, Spinat oder Winterportulak. Diese Sorten sind ziemlich unempfindlich gegenüber Kälte und wachsen oft noch vor dem Winter oder sind bereit für den frühen Frühling. Sogar Knoblauch und Zwiebeln kannst du jetzt schon stecken, damit sie im nächsten Jahr kräftig austreiben.
Warum ist es gut, im Herbst zu säen?
Wenn du im Herbst säst, nutzt du die freie Zeit im Garten optimal. Außerdem schützt das Grün den Boden über den Winter vor Wind und Regen. Stell dir vor, du erntest im Frühling knackigen Salat oder frische Kräuter, die du schon im Herbst gesät hast – das ist doch super!
Brauche ich ein Gewächshaus für die Herbstsaat?
Nicht unbedingt! Viele robuste Sorten wie Feldsalat oder Spinat wachsen auch draußen gut. Aber ein Gewächshaus oder Frühbeet ist wie ein kleines Wellness-Hotel für deine Pflanzen. Es schützt sie vor starkem Regen und Frost, sodass du auch empfindlichere Dinge wie Rucola oder Mangold gut anbauen kannst.
Wie schütze ich meine jungen Pflanzen vor Kälte?
Ganz einfach: Mit einer dicken Decke aus Laub oder Reisig! Das nennt man Mulchen. Es hält die Kälte vom Boden fern und speichert die Wärme. Empfindliche Pflänzchen kannst du auch mit speziellem Gartenvlies abdecken. So sind sie gut geschützt, wenn es mal richtig kalt wird.
Welche Kräuter kann ich im Herbst noch anpflanzen?
Einige Kräuter kannst du auch jetzt noch in die Erde bringen. Winterharte Sorten wie Petersilie oder Kerbel wachsen draußen gut. Wenn du es noch grüner magst, sind Kräuter wie Basilikum oder Kresse perfekt für die Fensterbank. Dort wachsen sie auch im Winter fleißig weiter, solange sie genug Licht bekommen.
Was ist Gründüngung und warum ist sie im Herbst wichtig?
Gründüngung sind spezielle Pflanzen, die du säst, um den Boden zu verbessern. Sie wachsen schnell, lockern die Erde auf und reichern sie mit Nährstoffen an. Wenn du sie im Herbst säst, bedecken sie den Boden über den Winter. Im Frühling gräbst du sie einfach unter – das ist wie eine natürliche Düngerkur für deinen Garten und macht den Boden super gesund für die nächste Aussaat.