Der Winter muss nicht bedeuten, dass dein Speiseplan langweilig wird. Ganz im Gegenteil! Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Gemüsesorten, die gerade in der kalten Jahreszeit Hochsaison haben und deine Küche mit Geschmack und wichtigen Nährstoffen versorgen. Du fragst dich, welche das sind? Keine Sorge, wir haben für dich die besten Sorten zusammengestellt, die du jetzt unbedingt auf dem Schirm haben solltest – dein Körper wird es dir danken!
Key Takeaways
- Viele Wintergemüse-Sorten werden durch Frost sogar noch süßer und aromatischer, da sie Stärke in Zucker umwandeln.
- Regionales Wintergemüse ist oft nährstoffreicher, da es voll ausreifen kann.
- Kohlsorten wie Grünkohl und Rosenkohl sind echte Vitaminbomben und sehr robust.
- Wurzelgemüse wie Karotten und Pastinaken liefern wichtige Ballaststoffe und unterstützen das Immunsystem.
- Mit dem richtigen Anbau und etwas Schutz kannst du auch im Winter frisches Gemüse aus deinem Garten ernten.
Grünkohl
Grünkohl ist wirklich ein Superfood für den Winter! Dieses robuste Gemüse trotzt Minusgraden und bleibt auch nach der Ernte erstaunlich lange frisch. Wenn du knackige, sattgrüne oder violette Blätter findest, hast du ein gutes Exemplar erwischt. Er ist vollgepackt mit wichtigen Nährstoffen wie Calcium, Eisen, Kalium und einer ganzen Reihe von Vitaminen (A, B2, C, E, K). Aber das ist noch nicht alles: Grünkohl enthält auch sekundäre Pflanzenstoffe, denen sogar krebshemmende Eigenschaften nachgesagt werden.
Du kannst Grünkohl super vielseitig verwenden. Ob als Beilage, in Suppen, Eintöpfen oder Currys – er passt fast immer. Wichtig ist nur, dass du ihn nicht zu lange kochst, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Wenn du es ganz roh magst, kannst du die Blätter auch in Salaten oder grünen Smoothies verarbeiten. Das ist die nährstoffreichste Variante!
Grünkohl mag es kalt. Lagere ihn am besten im Gemüsefach, auf dem Balkon oder der Fensterbank. Wenn du ihn länger frisch halten willst, stell die ganze Pflanze in eine Wasserschale nach draußen. So kannst du dir nach Bedarf Blätter abschneiden und der Rest bleibt länger gut.
Grünkohl ist ein echtes Kraftpaket für die kalte Jahreszeit. Seine Lagerfähigkeit und sein Nährstoffgehalt machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil deines winterlichen Speiseplans.
Rosenkohl
Viele Leute rümpfen die Nase, wenn sie Rosenkohl hören, aber diese kleinen grünen Kohlköpfe sind ein echtes Winterwunder. Sie sind total vielseitig und lassen sich richtig lecker zubereiten, wenn man weiß, wie.
Rosenkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler, genau wie seine großen Kohl-Verwandten. Er hat so einen leicht nussigen, aromatischen Geschmack, der besonders gut zur Geltung kommt, wenn er die ersten Frostnächte abbekommen hat. Das macht ihn nämlich süßer und milder. Das ist ein echter Geheimtipp für alle, die Rosenkohl bisher nicht mochten!
Was die Nährstoffe angeht, hat Rosenkohl einiges zu bieten. Er ist nicht nur kalorienarm (so um die 36 kcal pro 100 g), sondern steckt auch voller guter Sachen wie Folsäure, Vitamin C und B1, Magnesium und Kalium. Außerdem hat er mehr Protein, Fett und Kohlenhydrate als manche andere Kohlsorten, was ihn zu einem guten Energielieferanten macht.
Wenn du Rosenkohl kaufst, achte darauf, dass die Röschen fest geschlossen und die Blätter knackig grün sind. Zu Hause kannst du ihn ein paar Tage im Gemüsefach deines Kühlschranks lagern. Einfach in ein feuchtes Tuch wickeln, dann hält er sich gut. Du kannst ihn auch super einfrieren, wenn du mal zu viel hast.
Bevor du ihn zubereitest, zupf einfach die äußeren, welken Blätter ab und schneide den Strunk unten kreuzförmig ein. Das hilft, damit er gleichmäßig gar wird. Dann kannst du ihn kochen, braten, backen oder sogar roh in Salaten genießen. Probier ihn mal mit ein paar gerösteten Nüssen oder einem Spritzer Zitrone – echt lecker!
Feldsalat
Na, hast du auch Lust auf was Frisches, auch wenn draußen die Temperaturen sinken? Dann ist Feldsalat genau dein Ding! Dieses kleine Kraut ist echt zäh und lässt sich vom Frost nicht unterkriegen. Im Gegenteil, ein bisschen Kälte macht ihn oft sogar noch besser.
Feldsalat ist ein echter Nährstoff-Booster. Stell dir vor, in so einem kleinen Blättchen stecken Carotin, Vitamin C und Folsäure. Und das ist noch nicht alles: Er liefert auch Eisen, was super wichtig ist, damit dein Körper gut mit Sauerstoff versorgt wird. Das ist doch mal was, oder?
- Frosthart und pflegeleicht: Du kannst ihn oft bis tief in den Winter hinein ernten.
- Nährstoffreich: Voller Vitamine und Mineralstoffe.
- Vielseitig: Passt in fast jeden Salat oder kann auch mal kurz angedünstet werden.
Wenn du ihn im Garten hast, kannst du ihn einfach wachsen lassen. Ein bisschen Schutz bei extremen Frösten schadet aber nie. Manchmal hilft es schon, ihn mit etwas Vlies abzudecken, dann hast du länger was davon.
Feldsalat ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Kraftpaket für dein Immunsystem in der kalten Jahreszeit. Probier mal ein Dressing mit Leinöl und ein paar Walnüssen obendrauf – das gibt dir noch extra Omega-3-Fettsäuren mit auf den Weg.
Pastinaken
Pastinaken sind so ein bisschen das vergessene Gemüse, oder? Früher waren sie mal ein richtiges Grundnahrungsmittel, aber irgendwie sind sie in den Hintergrund geraten. Dabei sind sie super lecker und perfekt für den Winter! Wenn du sie mal probierst, wirst du merken, dass sie eine tolle Alternative zu Karotten sind, aber mit einem ganz eigenen, leicht nussigen und süßlichen Geschmack. Das liegt auch daran, dass ein paar frostige Nächte ihnen richtig gut tun und das Aroma noch verstärken.
Diese Wurzeln sind echte Nährstoffbomben. Sie stecken voller Ballaststoffe, was gut für deine Verdauung ist, und liefern dir auch noch Vitamine wie C und Kalium. Außerdem haben sie einen ordentlichen Anteil an Stärke, machen also richtig satt.
Lagerung und Zubereitung
Du bekommst Pastinaken meistens auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen. Achte darauf, dass sie eher klein und fest sind. Zu Hause wickelst du sie am besten in ein leicht feuchtes Küchentuch und legst sie ins Gemüsefach deines Kühlschranks. Dort halten sie sich gut zwei Wochen. Wenn du sie länger aufbewahren willst, kannst du sie auch super einfrieren. Dafür einfach waschen, schälen, kurz blanchieren und ab in den Gefrierbeutel damit – so sind sie bis zu einem Jahr haltbar.
Die Zubereitung ist total unkompliziert. Du kannst sie dünsten und dann pürieren, sie ins Ofengemüse schnippeln oder sogar roh in Salaten raspeln. Sie schmecken einfach immer gut!
Ein kleiner Tipp: Die Blätter der Pastinake sind übrigens auch essbar und eignen sich gut zum Würzen von Gerichten.
Karotten
Karotten, oder Möhren, wie wir sie auch oft nennen, sind im Winter einfach unverzichtbar. Sie sind nicht nur super vielseitig in der Küche, sondern auch richtig gut für dich. Diese Wurzelgemüse sind wahre Vitaminbomben.
Was macht Karotten im Winter so besonders? Wenn die Temperaturen sinken und der erste Frost kommt, verwandelt sich die Stärke in den Karotten in Zucker. Das macht sie von Natur aus süßer und ihr Geschmack wird milder. Das ist auch der Grund, warum sie oft besser schmecken als die Karotten aus dem Sommer.
Du kannst Karotten auf so viele Arten zubereiten:
- Roh: Einfach so knabbern, in Salaten raspeln oder als Rohkost-Sticks mit Dip.
- Gekocht: Als Beilage zu Fleisch oder Fisch, in Suppen und Eintöpfen.
- Gedünstet: Eine schonende Zubereitung, die viele Nährstoffe erhält.
- Gebraten: Mit etwas Öl in der Pfanne werden sie wunderbar süß.
Karotten sind reich an Beta-Carotin, das dein Körper in Vitamin A umwandelt. Das ist super für deine Augen und dein Immunsystem. Aber sie haben auch andere gute Sachen wie Kalium und Ballaststoffe zu bieten.
Wenn du Karotten kaufst, achte auf feste, glatte Exemplare ohne Risse. Sie halten sich im Keller oder im Gemüsefach deines Kühlschranks ziemlich lange, besonders wenn du sie nicht wäschst, bevor du sie wegräumst. Einfach in ein feuchtes Tuch wickeln, dann bleiben sie knackig.
| Nährstoff | Menge pro 100g (ca.) |
|---|---|
| Beta-Carotin | 8-10 mg |
| Vitamin C | 7 mg |
| Kalium | 300 mg |
| Ballaststoffe | 3 g |
Rotkohl
Rotkohl, auch bekannt als Blaukraut oder Kabis, ist ein echtes Wintergemüse, das nicht nur Farbe auf deinen Teller bringt, sondern auch voller guter Sachen steckt. Viele kennen ihn nur aus dem Glas, aber frisch zubereitet ist er ein echtes Multitalent. Seine tiefvioletten Blätter sind ein Zeichen für die vielen sekundären Pflanzenstoffe, die er enthält.
Wenn du Rotkohl kaufst, achte darauf, dass die Blätter knackig und glänzend sind. Ein leichter weißer Belag ist übrigens ein gutes Zeichen für Frische! Ganze Köpfe halten sich im Kühlschrank gut drei Wochen, wenn du sie gut abdeckst.
Rotkohl ist super vielseitig. Du kannst ihn roh als Salat genießen, was besonders gut ist, um alle Vitamine zu bekommen. Aber auch gekocht als Beilage, in Suppen oder Eintöpfen macht er eine tolle Figur. Gerade zu Weihnachten passt er wunderbar mit Äpfeln, Pflaumen und Gewürzen wie Zimt und Kardamom.
Rotkohl ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch ernährungstechnisch eine Bank. Er liefert dir wichtige Vitamine wie C und E sowie Mineralstoffe wie Eisen und Kalium. Die enthaltenen Ballaststoffe tun deinem Bauch gut.
Hier mal ein paar Ideen, was du mit Rotkohl alles machen kannst:
- Als Rohkostsalat mit einem leckeren Dressing.
- Klassisch gekocht als Beilage zu Braten oder Gänsekeule.
- In herzhaften Eintöpfen oder Suppen.
- Mit Früchten und Gewürzen verfeinert für eine süß-saure Note.
Wirsing
Wirsing, dieser krause Kopf unter den Kohlsorten, ist ein echter Held des Winters. Er ist nicht so streng im Geschmack wie seine Verwandten Rotkohl oder Weißkohl, was ihn super vielseitig macht. Du kannst ihn roh in Salaten genießen, wo er eine tolle Textur mitbringt, oder ihn in deftigen Eintöpfen und Suppen schmoren lassen. Seine Blätter sind voller Kalium und Calcium, und das Chlorophyll darin ist auch nicht zu verachten – gut fürs Immunsystem und die Blutbildung.
Wirsing ist ein echtes Multitalent, das dich durch die kalte Jahreszeit bringt.
Wenn du Wirsing kaufst, achte darauf, dass die Blätter locker sitzen und nicht welk aussehen. Sie sollten knackig und prall sein. Zu Hause hält er sich im Gemüsefach deines Kühlschranks ein paar Tage frisch. Wenn du mal zu viel hast, kannst du ihn auch blanchieren und einfrieren.
Bei der Zubereitung gibt es ein paar Tricks:
- Entferne den harten Strunk und die äußeren Blätter.
- Wenn du ihn scharf anbrätst, entwickelt er ein tolles Röstaroma.
- Koche ihn nicht zu lange, sonst gehen die guten Sachen verloren.
Wirsing ist nicht nur lecker, sondern auch ziemlich gesund. Er liefert wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die du gerade im Winter gut gebrauchen kannst. Also, ran an den krausen Kohl!
Er eignet sich super für Kohlrouladen, als Beilage oder eben in Eintöpfen. Probier mal aus, wie er sich in deinen Lieblingsgerichten macht!
Schwarzwurzeln
Schwarzwurzeln, auch liebevoll als "Winterspargel" bekannt, sind ein echtes Highlight für deine Winterküche. Wenn du Spargel magst, wirst du diese Wurzel sicher auch ins Herz schließen. Sie haben einen erdigen, leicht nussigen Geschmack und sind super vielseitig.
Das Schälen kann etwas knifflig sein, aber es lohnt sich!
Beim Kauf achte auf feste Stangen. Wenn du sie nicht sofort verarbeitest, wickle sie in ein feuchtes Tuch und lagere sie ein bis zwei Wochen im Kühlschrank. Zum Vorbereiten putzt du sie ähnlich wie Karotten. Du kannst sie schälen, mit einem Messer abschaben oder mit einer Bürste reinigen. Ein kleiner Tipp: Trage am besten Handschuhe, denn beim Schälen tritt ein klebriger Saft aus, der die Hände verfärben kann. Damit die geschälten Wurzeln nicht braun werden, lege sie sofort in Wasser mit etwas Essig oder Zitronensaft. Du kannst Schwarzwurzeln roh oder gekocht, gebraten oder gebacken genießen. Im Grunde kannst du sie fast genauso zubereiten wie Spargel.
- Nährstoffreich: Sie sind eine tolle Quelle für Ballaststoffe und liefern Eisen sowie verschiedene B-Vitamine.
- Vielseitig: Ob als Beilage, in Suppen oder Eintöpfen – Schwarzwurzeln passen fast immer.
- Lagerfähig: Gut gelagert, bringen sie dir über Wochen hinweg Wintergenuss.
Schwarzwurzeln sind nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Kraftpaket für deinen Körper. Sie sind kalorienarm und stecken voller guter Sachen, die dich durch den Winter bringen.
Porree
Porree, auch bekannt als Lauch, ist ein echtes Multitalent für den Wintergarten. Du kannst ihn einfach auf dem Beet lassen und nach Bedarf frisch ernten. Stell dir vor, du gehst im Winter raus und holst dir frisches Gemüse direkt vom Feld – herrlich, oder? Nur bei gefrorenem Boden wird das Ernten manchmal zur kleinen Herausforderung. Ich mache es dann so, dass ich vor einer Kältewelle noch mal schnell meinen "Freiluftsupermarkt" plündere, bevor alles festgefroren ist.
Porree ist nicht nur robust, sondern auch richtig gesund. Er enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die dein Körper in der kalten Jahreszeit gut gebrauchen kann. Sein mild-würziger Geschmack passt super in Eintöpfe, Suppen oder als Beilage zu deftigen Gerichten.
Tipp für den Anbau:
- Wähle einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
- Sorge für lockeren, nährstoffreichen Boden.
- Halte die Pflanzen gut feucht, besonders in trockenen Perioden.
Porree ist ein toller Lückenfüller im Gemüsebeet und kann oft bis ins späte Frühjahr geerntet werden. Seine langen, weißen Schäfte sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch voller Geschmack und Nährstoffe.
Spinat
Spinat ist so ein Alleskönner, findest du nicht auch? Gerade wenn es draußen ungemütlich wird, ist eine Spinat-Lasagne oder einfach nur gedünsteter Spinat eine tolle Sache. Wenn du im September säst, kannst du den Spinat oft den ganzen Winter über ernten. Ich mache das am liebsten so, dass ich nur die äußeren Blätter abzupfe, dann wächst das Herz einfach weiter und du hast länger was davon. Falls doch mal richtig fiese Fröste angesagt sind, decke ich meine Spinatpflanzen einfach mit einem Gartenvlies ab. Das schützt sie gut. Beliebte Sorten, die sich gut für den Winter eignen, sind zum Beispiel „Winterriesen“ oder „Matador“.
Spinat ist nicht nur lecker, sondern auch ein echter Nährstoff-Booster. Er steckt voller Eisen und Vitamine, die du gerade in der kalten Jahreszeit gut gebrauchen kannst.
- Pflegeleicht: Spinat ist relativ anspruchslos und wächst schnell.
- Vielseitig: Ob roh im Salat, gedünstet als Beilage oder in Aufläufen – Spinat schmeckt immer.
- Frosttolerant: Mit etwas Schutz übersteht er auch kältere Temperaturen gut.
Sellerie
Sellerie ist so ein richtiges Multitalent im Wintergarten. Sowohl Knollen- als auch Staudensellerie kannst du oft bis in den späten Herbst oder sogar die ersten milden Wintertage im Beet lassen. Er ist erstaunlich robust gegenüber leichten Frösten. Wenn du ihn aber länger lagern möchtest, ist es besser, ihn vor dem ersten richtigen Frost zu ernten. Frost kann die Lagerfähigkeit nämlich ganz schön beeinträchtigen.
Wenn du den Sellerie im Beet lassen willst, schütze ihn bei angekündigten Frösten einfach mit einem Vlies. Das verlängert die Erntezeit ungemein und du hast länger frisches Gemüse zur Hand. Stell dir vor, du kannst noch im Dezember Sellerieschnitzel aus dem eigenen Garten machen – das hat doch was!
- Knollensellerie: Perfekt für Suppen, Eintöpfe oder eben als Schnitzel.
- Staudensellerie: Roh im Salat oder gedünstet eine tolle Beilage.
- Selleriegrün: Nicht wegwerfen! Die Blätter kannst du trocknen und als Gewürz verwenden oder für Brühen nutzen.
Sellerie braucht zwar etwas länger zum Wachsen, aber die Mühe lohnt sich. Er ist nicht nur lecker, sondern auch gut für deine Gesundheit.
Kohlrabi
Kohlrabi ist so ein vielseitiges Gemüse, das man oft unterschätzt. Viele denken bei Kohl nur an deftige Eintöpfe, aber Kohlrabi ist da ganz anders. Du kannst ihn roh knabbern, wie einen Apfel, oder ihn gekocht in allen möglichen Gerichten verwenden. Er hat so einen milden, leicht nussigen Geschmack, der wirklich gut zu vielen Sachen passt.
Wenn du Kohlrabi kaufst, achte darauf, dass die Knollen fest sind und die Blätter frisch aussehen. Kleine bis mittelgroße Knollen sind meist am zartesten. Größere können manchmal etwas holzig werden, aber das ist kein Weltuntergang.
Was den Nährstoffgehalt angeht, ist Kohlrabi auch nicht schlecht dran. Er liefert dir Vitamin C, das ist ja immer gut fürs Immunsystem, und auch Kalium. Dazu kommen noch Ballaststoffe, die deine Verdauung auf Trab halten.
Tipps zur Zubereitung:
- Roh: Einfach schälen und in dünne Scheiben oder Stifte schneiden. Super als Snack oder im Salat.
- Gedünstet: In kleine Würfel oder Scheiben schneiden und mit etwas Wasser oder Brühe dünsten, bis er weich ist. Passt toll als Beilage.
- Gefüllt: Größere Kohlrabi kannst du aushöhlen und mit einer leckeren Hackfleisch- oder Gemüsefüllung backen.
- Suppen: Auch in cremigen Suppen macht er sich gut.
Kohlrabi ist wirklich ein unterschätzter Held im Winter. Er ist nicht nur gesund und leicht verdaulich, sondern auch super variabel in der Küche. Probier ihn mal roh mit einem Dip, das ist erfrischend anders!
Chinakohl
Chinakohl, auch bekannt als Pekingkohl, ist ein zarter Verwandter des Weißkohls, der ursprünglich aus Asien stammt. Er ist nicht ganz so robust wie seine heimischen Kohl-Cousins, aber leichte Fröste machen ihm nichts aus. Wenn du ihn aber vor richtig strengem Frost schützen möchtest, ist es eine gute Idee, ihn zu verarbeiten.
Er ist super vielseitig und passt toll in Salate oder auch fermentierte Gerichte wie Kimchi. Seine Blätter sind knackig und saftig, und er bringt eine frische Note in jede Mahlzeit. Beim Kauf achte auf feste, hellgrüne Köpfe ohne braune Flecken.
Du kannst Chinakohl roh in Salaten genießen, wo er eine angenehme Knackigkeit mitbringt. Aber auch kurz gedünstet oder in Suppen macht er eine gute Figur. Seine milde Süße harmoniert gut mit asiatischen Gewürzen, aber auch mit heimischen Kräutern kommt er gut zur Geltung.
Tipp: Wenn du Reste hast, wickle sie in ein feuchtes Tuch und lagere sie im Kühlschrank. So bleiben sie ein paar Tage frisch.
Rote Bete
Die Rote Bete ist eine echte Powerknolle, die du im Winter unbedingt auf deinem Teller haben solltest. Sie ist nicht nur super gesund, sondern auch unglaublich vielseitig. Ihre tiefrote Farbe ist ein echter Hingucker und färbt beim Zubereiten alles schön ein – also schnapp dir am besten Handschuhe und eine Schürze, bevor du loslegst!
Diese Knolle steckt voller guter Sachen wie Vitamin B, Kalium, Eisen und vor allem Folsäure. Das ist super für dein Herz und deine Blutgefäße. Aber Achtung: Wenn du Probleme mit Nierensteinen hast, solltest du sie nur in Maßen genießen, wegen der Oxalsäure.
Du kannst Rote Bete auf echt viele Arten zubereiten. Ob gekocht, gebacken, gebraten oder ganz roh als Salat oder Saft – sie schmeckt immer.
- Roh: Super als Carpaccio oder in Salaten, vielleicht mit etwas Orange und Walnüssen.
- Gekocht/Gebacken: Passt toll als Beilage zu deftigen Gerichten oder als Basis für Suppen.
- Als Saft: Ein echter Vitamin-Kick am Morgen.
Wenn du sie mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kombinierst, holst du noch mehr Eisen aus ihr raus. Probier mal einen Smoothie mit Roter Bete und Orange – echt lecker!
Die Knollen sollten sich fest und hart anfühlen, wenn du sie kaufst. Im Gemüsefach deines Kühlschranks hält sie sich so gut und gerne zwei Wochen.
Radicchio
Radicchio, dieser tiefrote Genosse, ist ein echter Hingucker auf dem Teller und wird durch den ersten Frost sogar noch ein bisschen süßer. Wenn du ihn im Garten hast, kannst du ihn von Juni bis August säen. Er gehört zur Familie der Zichorien und bringt nicht nur Farbe, sondern auch ein paar gute Antioxidantien mit sich. Das Tolle ist, du bist nicht auf rohen Verzehr beschränkt. Radicchio macht sich auch super gegrillt oder kurz angebraten.
Manche Leute mögen ihn pur, andere mischen ihn lieber mit milderen Salaten. Ich persönlich finde, dass er in einer Mischung mit Feldsalat oder Kopfsalat gut zur Geltung kommt. Die leichte Bitterkeit gibt dem Ganzen eine interessante Note.
Radicchio ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch ein Zeichen dafür, dass der Herbst Einzug hält. Seine robuste Art macht ihn zu einem dankbaren Gemüse für die kühlere Jahreszeit.
Wenn du ihn im Garten hast, achte auf einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Er mag es nicht zu heiß, daher ist der Herbst seine beste Zeit. Nach der Ernte kannst du ihn, ähnlich wie andere Salate, ein paar Tage im Gemüsefach deines Kühlschranks aufbewahren. Aber mal ehrlich, am besten schmeckt er frisch!
Winterrettich
Der Winterrettich ist so ein bisschen der unterschätzte Star im Gemüsegarten, wenn es draußen kälter wird. Seine Erntezeit ist zwar im Herbst, aber du kannst ihn echt gut bis zu den ersten richtigen Nachtfrösten im Beet lassen. Wenn es mal nur leicht frostig wird, packst du ihn am besten mit einem Vlies ab, dann ist er gut geschützt.
Was ich am Winterrettich so mag, ist sein scharf-würziges Aroma. Das bringt eine tolle Abwechslung auf den Teller, wenn man sich langsam an die winterliche Küche gewöhnt. Stell dir vor, du schneidest ihn hauchdünn auf und legst ihn auf ein deftiges Brot – oder du verarbeitest ihn zu einer würzigen Beilage. Er ist einfach eine klasse Ergänzung für deine winterlichen Gerichte.
Eine Sorte, die sich wirklich bewährt hat, ist der „Runde schwarze Winter“. Die ist robust und bringt ordentlich Geschmack mit. Probier's mal aus, du wirst überrascht sein, wie gut er schmeckt!
Herbstrüben
Herbstrüben, auch bekannt als weiße Rüben, sind ein vergessenes Gemüse, das du unbedingt mal wieder auf deinen Teller holen solltest. Sie sind super robust und überstehen auch leichten Frost problemlos, was sie zu einem tollen Kandidaten für die späte Ernte macht. Wenn du sie im Spätsommer säst, kannst du sie im Herbst ernten und dich über eine knackige, leicht süßliche Knolle freuen.
Diese Rüben sind wahre Alleskönner in der Küche. Du kannst sie roh in Salaten raspeln, wo sie eine angenehme Schärfe mitbringen, oder du kochst und dünstest sie. Gekocht erinnern sie ein wenig an Kohlrabi, sind aber oft etwas milder im Geschmack. Sie passen super zu deftigen Eintöpfen oder als Beilage zu Braten.
Lagerung
Wenn du sie gut lagerst, halten sie sich im Keller oder einem kühlen, dunklen Ort oft bis ins Frühjahr. Achte darauf, dass sie trocken liegen und nicht zu feucht werden, sonst fangen sie an zu schimmeln.
Ein paar Tipps zur Zubereitung:
- Roh geraspelt als Salat mit einem Essig-Öl-Dressing.
- Gedünstet als Beilage zu Fleisch oder Fisch.
- In Eintöpfen oder Suppen mit anderen Wurzelgemüsen.
- Als Püree, ähnlich wie Kartoffelpüree, aber mit einem feineren Aroma.
Herbstrüben sind nicht nur lecker, sondern auch ziemlich gesund. Sie enthalten Ballaststoffe und einige Vitamine, die dein Körper gerade im Winter gut gebrauchen kann. Also, trau dich ran und probier dieses tolle Wintergemüse aus!
Asiasalat
Wenn du deinem winterlichen Salatteller etwas mehr Pepp verleihen möchtest, dann ist Asiasalat genau das Richtige für dich. Diese winterharten Sorten bringen eine angenehme Würze und sind eine tolle Ergänzung zu den oft milderen Wintergemüsen. Sie sind erstaunlich robust und können oft bis in den späten Herbst oder sogar frühen Winter hinein geerntet werden, solange der Boden nicht gefroren ist.
Die Vielfalt ist hier wirklich spannend. Du findest Sorten, die eher an Senfgrün erinnern, mit einer leichten Schärfe, während andere mildere, fast nussige Noten mitbringen. Das macht sie super vielseitig einsetzbar. Ob roh im Salat, kurz angedünstet in der Pfanne oder als Zutat in einer herzhaften Suppe – Asiasalat macht fast alles mit.
Ein paar Sortentipps, die du dir merken kannst, sind zum Beispiel „Green in Snow“ oder „Mizuna“. Beide sind relativ einfach anzubauen und bringen ordentlich Geschmack auf den Teller. Du wirst überrascht sein, wie gut sich diese Blätter im Winter halten und wie sie deine Mahlzeiten aufpeppen.
Pflegeleicht ist hier das Stichwort. Du musst dich nicht großartig um sie kümmern, solange sie genug Wasser bekommen und nicht von Dauerfrost überrascht werden. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du sie bei starkem Frost auch mit etwas Vlies abdecken. So hast du bis zum ersten richtigen Frost immer frisches Grün zur Hand.
Postelein
Postelein, auch bekannt als Winterportulak, ist ein echter kleiner Held für deine Winterküche. Ich oute mich hier mal als großer Fan dieses Salats! Er hat einen angenehm mild-säuerlichen Geschmack, der wirklich gut zu vielen Gerichten passt. Was ihn besonders macht? Er steckt voller Vitamin C, was ihn zu einem tollen Begleiter in der kalten Jahreszeit macht. Du kannst ihn super in winterlichen Salaten verwenden oder ihn, ähnlich wie Spinat, kurz andünsten.
Ein kleiner Tipp für dich: Postelein keimt am besten, wenn es draußen nicht zu warm ist, also Temperaturen unter 12 °C sind ideal. Wenn du also im Herbst säst, stehen die Chancen gut für eine reiche Ernte.
- Mild-säuerlicher Geschmack
- Reich an Vitamin C
- Vielseitig in der Küche einsetzbar
Wenn du Postelein im Garten hast, kannst du ihn oft bis in den späten Winter hinein ernten. Einfach nach Bedarf abschneiden und die Pflanze wächst weiter. Das ist doch praktisch, oder?
Mangold
Mangold ist ein echtes Multitalent im winterlichen Gemüsebeet. Seine bunten Stiele sehen nicht nur toll aus, sondern machen ihn auch zu einem echten Hingucker auf dem Teller. Aber Mangold ist mehr als nur schön – er ist auch richtig gesund und übersteht leichte Fröste oft ohne Probleme. Wenn du ihn gut schützt, kannst du ihn sogar bis in den späten Herbst oder frühen Winter hinein ernten.
Mangold ist reich an Vitaminen wie A, C und K sowie an Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium. Das macht ihn zu einer tollen Ergänzung für deine Ernährung, besonders wenn die Tage kürzer werden und dein Körper vielleicht etwas mehr Unterstützung gebrauchen kann.
Du fragst dich vielleicht, wie du dieses vielseitige Gemüse am besten zubereitest? Keine Sorge, das ist einfacher als du denkst!
- Roh im Salat: Junge, zarte Blätter kannst du fein schneiden und wie Spinat in Salaten verwenden. Das gibt deinem Salat einen frischen, leicht erdigen Geschmack.
- Gedünstet als Beilage: Die Blätter und Stiele kannst du kurz andünsten. Das ist eine schnelle und gesunde Art, Mangold als Beilage zu servieren. Mit etwas Knoblauch und Zitrone schmeckt das fantastisch.
- In Aufläufen und Suppen: Größere Blätter eignen sich super für Aufläufe oder um Suppen und Eintöpfen mehr Substanz zu geben.
- Gefüllt: Die großen Blätter kannst du sogar wie Weinblätter zum Füllen verwenden. Klingt aufwendig, ist es aber gar nicht!
Beim Kauf oder der Ernte solltest du auf knackige Blätter achten. Wenn sie welk aussehen, ist er nicht mehr ganz so frisch. Ganze Stauden kannst du im Gemüsefach deines Kühlschranks ein paar Tage aufbewahren, am besten in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Aber am besten schmeckt Mangold natürlich frisch vom Beet!
Mangold ist wirklich ein unterschätztes Wintergemüse. Er ist nicht nur robust und relativ einfach anzubauen, sondern auch unglaublich nahrhaft und vielseitig in der Küche einsetzbar. Probier ihn einfach mal aus, du wirst überrascht sein!
Mangold ist ein tolles Gemüse, das viele Vitamine hat. Es ist nicht nur gesund, sondern auch super lecker! Wenn du mehr über Mangold erfahren möchtest und tolle Rezepte suchst, schau auf unserer Webseite vorbei. Dort findest du alles, was dein Herz begehrt!
Fazit: Dein Wintergarten – eine Schatzkiste!
So, das war's also mit unserem kleinen Ausflug in die Welt des Wintergemüses. Siehst du? Auch wenn die Tage kürzer werden und es draußen ungemütlich ist, muss dein Teller ja nicht langweilig werden. Mit diesen robusten Sorten hast du bis ins nächste Frühjahr hinein frisches Zeug direkt aus deinem Garten oder vom Balkon. Probier dich einfach mal durch, du wirst überrascht sein, wie lecker und vielseitig Wintergemüse sein kann. Also, ran an die Schaufel und genieß die Ernte – guten Appetit!
Häufig gestellte Fragen
Warum schmeckt Wintergemüse nach Frost oft süßer?
Das ist ein cleverer Trick der Natur! Wenn es friert, wandelt das Gemüse seine Stärke in Zucker um. Das schützt die Zellen vor dem Gefrieren und macht dein Gemüse auf natürliche Weise süßer und aromatischer. Echt praktisch, oder?
Muss ich mein Wintergemüse im Garten besonders schützen?
Das kommt ganz auf die Sorte und deine Region an. Manche Gemüsesorten sind super robust und überstehen leichten Frost locker. Bei stärkeren Frösten oder für empfindlichere Sorten kann es aber helfen, sie mit einer Vlies-Abdeckung oder einer dicken Mulchschicht zu schützen. So bleiben sie länger frisch.
Wie lagere ich Wintergemüse am besten, wenn ich es nicht sofort esse?
Viele Wurzelgemüse wie Karotten oder Pastinaken kannst du gut im kühlen Keller lagern, am besten in feuchtem Sand. Kohlköpfe halten sich auch lange im Lager. Bei Blattgemüse wie Spinat oder Feldsalat ist es am besten, sie frisch zu verbrauchen oder kurz im Kühlschrank aufzubewahren.
Welches Wintergemüse ist besonders vitaminreich?
Da gibt es einige! Grünkohl ist ein echter Vitamin-C-Hammer, oft sogar mit mehr Vitamin C als Zitronen. Auch Rosenkohl, Feldsalat und Spinat strotzen nur so vor Vitaminen und Mineralstoffen, die dich gut durch den Winter bringen.
Kann ich Wintergemüse auch auf dem Balkon anbauen?
Absolut! Viele Salate wie Feldsalat oder Spinat wachsen auch prima in Töpfen auf dem Balkon. Auch kleine Karotten oder Radieschen kannst du dort gut ziehen. Achte einfach auf genügend Platz und Schutz vor starkem Wind.
Warum sollte ich lieber regionales Wintergemüse kaufen?
Regionales Wintergemüse ist oft frischer, weil es keine langen Transportwege hinter sich hat. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern du unterstützt auch lokale Bauern. Außerdem schmeckt es oft intensiver, weil es voll ausreifen konnte.


