Dafür gibt es eine Lösung durch Pflanzen, die gedeihen, wenn Ihre Vierbeiner darauf pinkeln.
Hier ist eine Liste von 10 Pflanzen, die Hundeurin lieben:
Kleeblatt
Klee ist ein weitverbreitetes Rasenunkraut, aber auch eine stickstoffbindende Hülsenfrucht. Das heißt, es entzieht der Luft Stickstoff und wandelt ihn in eine für Pflanzen nutzbare Form von Stickstoff um. Dies macht Klee zu einer ausgezeichneten Pflanze, die Sie Ihrem Rasen hinzufügen können, wenn Sie die benötigte Menge an Dünger reduzieren möchten. Es ist auch ideal für Hunde, da es sehr langlebig ist und starkem Verschleiß standhalten kann.
Wenn Sie ein Problem mit Hundeurinflecken auf Ihrem Rasen haben, versuchen Sie, etwas Klee zu pflanzen. Es nimmt den überschüssigen Stickstoff auf und macht Ihren Rasen gesünder.
Des Öfteren hört man, dass Klee für unsere geliebten Vierbeinern nicht gesund sei.
Hunde fressen selten so viel Klee, dass es ein Problem darstellt. Der Verzehr von schimmeligem Klee kann jedoch tödlich sein, insbesondere über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Bei kleinen Hunden können ein oder zwei Bissen pro Tag Blutungen verursachen. Wenn Sie einen Kleerasen bevorzugen, finden Sie eine Variante, die so konzipiert ist, dass sie den Schimmel nicht anzieht.
Wahrer Bärenklau oder zu dt. auch Weicher Akanthus genannt (Acanthus mollis)
Bärenklau ist eine schöne Zierpflanze, die in Asien beheimatet ist. Es hat große, dicke Blätter, die sich perfekt zum Aufsaugen von Hundeurin eignen. Die Pflanze ist auch sehr schattentolerant, was sie ideal für Bereiche Ihres Gartens macht, die weniger Sonnenlicht abbekommen.
Wenn Sie nach einer hundefesten Pflanze suchen, die auch ästhetisch ansprechend ist, ist Bärenklau eine gute Wahl.
Es gibt eine weitverbreitete Debatte darüber, ob es für Hunde giftig ist oder nicht, wobei zuverlässige Quellen behaupten, dass die Toxine darin selten tödlich sind. Es soll bei Hunden leichte bis mittelschwere toxische Symptome verursachen, darunter Erbrechen, Durchfall und Lethargie.
Löwenzahn
Löwenzahn ist ein weiteres häufiges Rasenunkraut, aber auch eine großartige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber. Sie sind auch reich an Stickstoff, welches sie ideal für die Düngung Ihres Rasens macht. Pflanzen deshalb etwas Löwenzahn an, wenn Sie einen Hund haben, der gerne auf Ihren Rasen pinkelt. Sie absorbieren überschüssigen Stickstoff und machen Ihren Rasen gesünder.
Solange Ihr Hund nur einige davon frisst, wird der Löwenzahn ihm nichts anhaben. Sollte er jedoch zu viele davon fressen, kann es zu Magenverstimmungen kommen oder ihn sogar dazu bringen, öfters zu pinkeln, da der Löwenzahn als Diuretikum wirken kann.
Löwenzahn an sich ist für Hunde nicht giftig, aber denken Sie daran, dass der tägliche Gebrauch von synthetischen Herbiziden und Pestiziden Löwenzahn für Hunde giftig machen kann.
Japanischer Schneeball (Viburnum plicatum)
Viburnum plicatum ist ein Strauch, der auf dem Festland Asiens heimisch ist. Es hat große, flache Blätter, die sich perfekt zum Aufsaugen von Hundeurin eignen. Die Pflanze ist außerdem sehr schattentolerant, was sie ideal für weniger sonnige Bereiche des Gartens macht.
Der japanische Schneeball ist hundefest, schattentolerant und zudem auch sehr ästhetisch. Es sind keine toxischen Wirkungen über diese Pflanze bekannt und somit ideal geeignet für Ihren Garten.
Rosmarin
Rosmarin ist eine Kräuterart, die oft zum Kochen verwendet wird. Sie zählt auch zu den robusten Pflanzen, die viel Verschleiß aushalten können. Rosmarin kann auch sehr gut überschüssigen Stickstoff aus dem Boden aufnehmen, was ihn ideal für den Einsatz in hundefreundlichen Gärten macht.
Ist Rosmarin denn überhaupt gesund für Hunde?
Ja! Rosmarin ist gesund für Ihren Hund und kann sogar als natürliches Flohschutzmittel verwendet werden. Es enthält auch Antioxidantien, die Krebs und Herzkrankheiten vorbeugen können, und ist aufgrund seiner antimikrobiellen Eigenschaften gut für die Verdauungsprobleme Ihres Hundes. Rosmarin kann auch das Gedächtnis und die Stimmung
verbessern.
Stiefmütterchen
Stiefmütterchen kommen aus der Gattung der Veilchen, werden aber oft als Unkraut angesehen. Sie sind auch sehr robuste Blumen und sogar winterhart, halten viel Abnutzung stand und verschönern Ihren Garten.
Sie sind somit auch sicher für Hunde und Katzen.
Rot-Schwingel (Festuca rubra)
Rot-Schwingel ist ein gewöhnliches Süßgras, welches auch sehr oft als Unkraut wahrgenommen wird. Sie sind jedoch hochwertige Futtergräser, welches von vielen Tierarten gerne gefressen werden. Deshalb können Sie Rot-Schwingel ganz unbedenklich auch in Ihrem Garten verwenden.
Wiesen-Rispengras (Poa pratensis) und Deutsche Weidelgras (Lolium perenne)
Wiesen-Rispengras und Deutsche Weidelgras sind gewöhnliche Rasengräser. Vorallem der Deutsche Weidelgras wird gerne auf den Spielfeldern verwendet, da sie schnell wächst und sehr standhaft ist.
Bei Lolium perenne ist nicht bekannt, dass es für Hunde und Katzen giftig ist. Sollten Sie Katzen als Haustiere haben, raten wir Ihnen von dieser Pflanze ab, da diese auch bei den Vögeln sehr begehrt ist 👀
Weißer Klee
Weißklee, auch Kriechklee genannt, sind eine großartige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber. Die Blüten und Blätter von Weißklee sind für uns Menschen auch essbar. Sie lassen sich roh oder gekocht zu Salaten oder Gemüsegerichten verarbeiten. Weißklee ist reich an Stickstoff, was ihn ideal für die Düngung Ihres Rasens macht. Wenn Sie einen Hund haben, der gerne auf Ihren Rasen pinkelt, pflanzen Sie etwas preiswerten Weißklee an. Es nimmt den überschüssigen Stickstoff auf und macht Ihren Rasen gesünder.
Wenn Sie mehr auf Bodendecker und hunderesistente Sträucher stehen, können Sie auch Günsel (Ajuga), Sand-Thymian oder Feld-Thymian (Thymus serpyllum), Echte oder Immergrüne Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi), Dymondia margaretae, Filzige Hornkraut (Cerastium tomentosum) und Kletterspindelstrauch (Euonymus fortunei) anpflanzen. Alle haben die gemeinsame Eigenschaft, dass sie auch urinresistent sind.
Dies sind nur einige der vielen Pflanzen, die Hundeurin absorbieren können. Wenn Sie einen Hund haben und nach Möglichkeiten suchen, Ihren Garten hundefreundlicher und widerstandsfähiger zu machen, sollten Sie sich einige dieser stickstoffliebenden Pflanzen anlegen. Ihr Rasen wird es Ihnen danken! Und natürlich die Umwelt. Hundeurin ist reich an Stickstoff und Nitraten und kann bei unsachgemäßer Handhabung umweltschädlich sein. Indem Sie diese Arten von Pflanzen anbauen, können Sie dazu beitragen, dass sich Ihr Rasen in Zukunft nicht verfärbt und den Boden abnutzt.
Expertentipps für einen hundefreundlichen Garten
Nachdem wir uns die Top 10 der urinresistenten Pflanzen angeschaut haben, wollen wir noch tiefer in das Thema hundefreundliche Gärten eintauchen. Hier sind einige häufig gestellte Fragen und hilfreiche Antworten, die euch bei der Gestaltung eures perfekten Hundeparadieses unterstützen werden.
Wie kann ich verhindern, dass mein Rasen durch Hundeurin beschädigt wird?
Oh je, diese gelben Flecken auf dem Rasen kennen wir alle, oder? Aber keine Panik, es gibt ein paar clevere Strategien, die euch und eurem Rasen helfen können:
- Wasser marsch! Einfach, aber effektiv: Gießt die Stelle, wo euer Fellfreund sein Geschäft verrichtet hat, direkt im Anschluss. Das verdünnt den Urin und reduziert die Stickstoffkonzentration. Euer Rasen wird es euch danken!
- Hunde sind lernfähig! Ja, wirklich! Weist eurem Hund eine bestimmte Ecke zu, wo er sich erleichtern darf. Am besten auf Kies oder Mulch - das schont den Rasen und ist leicht zu reinigen.
- Pflanzt clever! Erinnert ihr euch an unsere hundefreundlichen Pflanzen von vorhin? Klee, Bärenklau und Löwenzahn sind echte Stickstoff-Superhelden. Sie saugen den überschüssigen Stickstoff auf und machen euren Rasen widerstandsfähiger.
- Dem Boden etwas Gutes tun! Ein bisschen Gips oder Kalk in den Boden einarbeiten kann Wunder wirken. Es neutralisiert die Säure im Hundeurin und reduziert die fiesen Brandflecken.
- Futter-Check! Sprecht mal mit eurem Tierarzt über die Ernährung eures Vierbeiners. Manchmal kann eine kleine Umstellung den Stickstoffgehalt im Urin reduzieren.
Aber hallo! Es gibt tatsächlich einige Grasarten, die etwas robuster sind, wenn es um Hundeurin und Trampelei geht:
- Deutsches Weidelgras (Lolium perenne): Ein echtes Stehaufmännchen! Es wächst schnell und hält viel aus - perfekt für Bereiche, wo viel los ist.
- Wiesen-Rispengras (Poa pratensis): Dieses Gras steckt einiges weg und erholt sich fix von Schäden. Ein echter Kämpfer!
- Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea): Mit seinen tiefen Wurzeln ist es ein Überlebenskünstler, der auch mit Trockenheit und Urin gut klarkommt.
- Büffelgras (Buchloe dactyloides): Robust und genügsam - dieses Gras hält sowohl Trockenheit als auch moderate Urinattacken aus.
Tipp: Mischt diese Gräser in eurem Rasen, um ihn insgesamt widerstandsfähiger zu machen. So eine Grasmischung ist wie ein Superhelden-Team für euren Garten!
Welche ungiftigen Pflanzen können in einem haustierfreundlichen Garten gedeihen?
Ihr möchtet euren Garten verschönern, ohne eure pelzigen Freunde zu gefährden? Kein Problem! Hier sind ein paar Ideen für ungiftige Pflanzen, die sowohl hübsch als auch sicher für eure Vierbeiner sind:
- Kräuter: Rosmarin, Thymian, Basilikum und Petersilie sind nicht nur ungiftig, sondern auch lecker in der Küche. Win-win!
- Blumen: Stiefmütterchen, Ringelblumen, Löwenmäulchen und Sonnenblumen bringen Farbe in den Garten, ohne eure Haustiere zu gefährden.
- Bodendecker: Günsel, Sand-Thymian und Dymondia margaretae sehen toll aus und sind absolut haustierfreundlich.
- Sträucher: Verschiedene Arten von Schneeball, Sommerflieder und Rosensträuchern sind nicht nur wunderschön, sondern auch sicher für eure Fellnasen.
Denkt aber immer daran: Bevor ihr neue Pflanzen in euren Garten setzt, checkt lieber nochmal, ob sie wirklich ungiftig sind. Manchmal gibt es bei verschiedenen Sorten einer Pflanze Unterschiede in der Verträglichkeit.
So, ihr Lieben, jetzt habt ihr einen ganzen Strauß neuer Ideen, wie ihr euren Garten hundefreundlich und wunderschön gestalten könnt! Wir können es kaum erwarten zu sehen, was ihr daraus macht. Stellt euch vor, wie eure Fellnasen begeistert durch die neuen Pflanzen stromern und ihr entspannt in eurem grünen Paradies sitzt.
Wir wünschen euch unglaublich viel Spaß beim Pflanzen und Umgestalten! Genießt jeden Moment in eurem neuen Garten und vergesst nicht, diese Freude mit euren vierbeinigen Freunden zu teilen. Wer weiß, vielleicht entdecken sie ja sogar ihre grünen Pfoten und helfen beim Gärtnern mit (nun ja, auf ihre ganz eigene Art und Weise)! 😉
Auf zu neuen gärtnerischen Abenteuern - mögen sowohl ihr als auch eure Hunde die neue Grünfläche in vollen Zügen genießen. Happy Gardening und fröhliches Schwanzwedeln! 🌿🐾🌺
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