Holzasche als Dünger für Tomaten: Natürlicher Düngemittel für bessere Erträge

Holzasche als Dünger für Tomaten: Natürlicher Düngemittel für bessere Erträge

Stell dir vor, es ist ein kühler Herbstabend. Du sitzt mit deiner Familie am Kachelofen, hast gerade leckere Kartoffeln mit Würstchen gegessen, und im Ofen bleibt nur noch Asche übrig. Aber Moment mal! Diese Asche könnte der geheime Zaubertrank für deine Tomaten im nächsten Sommer sein!

Was steckt in der Asche?

Die Asche ist wie ein Vitamincocktail für Pflanzen. Sie enthält viele wichtige Nährstoffe:

  • Calcium: Das ist wie Milch für die Knochen, aber für Pflanzen! Es macht etwa 25 bis 45 Prozent der Asche aus.
  • Magnesium und Kalium: Beide sind etwa 3 bis 6 Prozent in der Asche. Sie sind wie Energydrinks für Pflanzen.
  • Phosphor: Davon gibt's etwa 2 bis 3 Prozent. Es hilft den Pflanzen, stark zu wachsen.

Es gibt auch noch andere wichtige Stoffe in kleinen Mengen, wie Eisen, Mangan und Bor. Die sind wie Vitaminpillen für die Pflanzen.

Warum mögen Tomaten Asche?

Tomaten sind wie kleine Feinschmecker. Sie lieben besonders das Kalium in der Asche. Das ist für sie wie Spinat für Popeye – es macht sie stark und gesund!

Mein Opa Fritz hat letztes Jahr in seinem Schrebergarten einen Versuch gemacht. Er hat bei einigen Tomaten Asche in die Erde gemischt. Und weißt du was? Diese Tomaten waren viel größer und saftiger als die anderen. Sie sahen aus wie die Tomaten, die man auf dem Wochenmarkt kauft!

Aber Vorsicht!

Asche ist nicht nur gut. Sie kann auch Probleme machen, wenn man zu viel davon nimmt. Es ist wie beim Naschen – ein bisschen Schokolade ist lecker, aber eine ganze Tafel auf einmal? Da wird einem schlecht!

Die Asche hat einen sehr hohen pH-Wert. Das ist eine Zahl, die anzeigt, wie "sauer" oder "basisch" etwas ist. Der pH-Wert von Asche liegt zwischen 11 und 13, was sehr basisch ist. Für Tomaten, die es eher ein bisschen sauer mögen, kann das stressig sein.

Zu viel Asche kann den Boden stark verändern. Stell dir vor, du würdest zu viel Backpulver in den Kuchenteig tun. Der Kuchen würde nicht gut schmecken, oder? Genauso mögen Tomaten es nicht, wenn der Boden zu "ascheig" wird.

Es gibt noch etwas, worauf du aufpassen musst: In der Asche ist ein Stoff, der sich Calciumoxid nennt. Der ist wie heißes Wasser – er kann die Blätter der Pflanzen verbrennen, wenn er direkt draufkommt.

Wie benutzt man Asche richtig?

Hier kommt der Trick: Weniger ist mehr! Nimm nur etwa 100 Milliliter Asche pro Quadratmeter im Jahr. Das ist ungefähr so viel, wie in eine kleine Tasse passt. Für eine einzelne Tomatenpflanze reichen sogar nur 50 bis 75 Milliliter.

Wann ist die beste Zeit dafür? Am besten im Frühling, wenn du deine Tomaten pflanzt. Oder im Herbst, wenn die Tomatensaison vorbei ist. Das ist wie in der Schule – in den Ferien lernt man auch besser als kurz vor einer Klassenarbeit!

Streu die Asche vorsichtig um die Pflanzen herum. Stell dir vor, du würdest Puderzucker auf einen Kuchen streuen. Genauso sanft solltest du mit der Asche umgehen. Misch sie leicht in die obere Erdschicht, aber pass auf, dass du die Wurzeln nicht beschädigst.

Pass auf deinen Boden auf!

Nicht jeder Gartenboden mag Asche. Wenn dein Boden sandig ist, wie an der Nordsee, dann sei besonders vorsichtig. Sandiger Boden ist wie ein Sieb – die Asche kann da schnell zu viel werden.

Aber wenn dein Boden lehmig oder tonig ist, wie in vielen Teilen Deutschlands, dann freut er sich über ein bisschen Asche. Es ist, als würdest du deinem Boden eine kleine Kur gönnen!

Sei vorsichtig!

Ganz wichtig: Benutz nur Asche von normalem, unbehandeltem Holz. Kein bemaltes oder lackiertes Holz! Das wäre, als würdest du deinen Tomaten Farbe zu trinken geben – bäh!

In der Asche können manchmal auch Stoffe sein, die nicht so gut für die Pflanzen sind. Man nennt sie Schwermetalle. Sie sind wie ungebetene Gäste auf einer Party – man möchte sie lieber nicht dabei haben.

Und wenn du die Asche verteilst, zieh am besten Handschuhe an und setz eine Maske auf. Asche kann die Hände ganz schön staubig und trocken machen, und es ist nicht gut, wenn man sie einatmet.

Andere Möglichkeiten

Wenn du keine Asche hast oder sie nicht benutzen möchtest, gibt es auch andere tolle Dinge, die deine Tomaten mögen:

  • Kompost: Das ist wie ein leckerer Eintopf für Pflanzen, gemacht aus alten Pflanzenresten.
  • Hornspäne: Das sind kleine Stückchen von Tierhörnern und -hufen. Klingt komisch, ist aber super für Pflanzen!
  • Flüssiger Bio-Dünger: Der ist wie Tomatensaft, aber für Tomatenpflanzen.

Asche im Kompost

Wenn du einen Komposthaufen hast, kannst du auch ein bisschen Asche dort hineinmischen. Aber nicht zu viel! Es ist wie beim Kuchenbacken – eine Prise Salz macht den Kuchen lecker, aber eine ganze Packung würde ihn verderben.

Was meinst du?

Na, hast du Lust bekommen, es auch mal auszuprobieren? Vielleicht kannst du ja mit deinen Eltern oder Großeltern im Garten experimentieren. Oder du fragst in eurem Schulgarten nach, ob du dort einen kleinen Versuch machen darfst.

Wenn du unsicher bist, ob die Asche gut für deinen Garten ist, kannst du auch einen Bodentest machen lassen. Das ist wie ein Gesundheitscheck für deinen Garten. Ein Labor kann dir genau sagen, was dein Boden braucht.

Erzähl mir von deinen Erfahrungen! Hat die Asche deinen Tomaten geholfen? Waren sie leckerer als sonst? Ich bin schon ganz gespannt auf deine Geschichten!

Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Ran an die Gartenarbeit!

Mira
Dein Garten-Detektiv 


Zusätzliche FAQ:

Wie oft sollte Holzasche als Dünger verwendet werden?

Holzasche sollte einmal pro Saison verwendet werden, vorzugsweise im Frühling, wenn du deine Tomaten pflanzt, oder im Herbst, wenn die Tomatensaison vorbei ist. Das ist wie in der Schule – in den Ferien lernt man auch besser als kurz vor einer Klassenarbeit!

Kann Holzasche auf allen Bodenarten verwendet werden?

Nicht jeder Gartenboden mag Asche. Wenn dein Boden sandig ist, wie an der Nordsee, dann sei besonders vorsichtig. Sandiger Boden ist wie ein Sieb – die Asche kann da schnell zu viel werden.

Aber wenn dein Boden lehmig oder tonig ist, wie in vielen Teilen Deutschlands, dann freut er sich über ein bisschen Asche. Es ist, als würdest du deinem Boden eine kleine Kur gönnen! Vermeide die Anwendung von Holzasche auf stark alkalischen Böden, um Ungleichgewichte zu verhindern.

Welche Mengen Holzasche sind optimal für Tomatenpflanzen?

Hier kommt der Trick: Weniger ist mehr! Nimm nur etwa 100 Milliliter Asche pro Quadratmeter im Jahr. Das ist ungefähr so viel, wie in eine kleine Tasse passt. Für eine einzelne Tomatenpflanze reichen sogar nur 50 bis 75 Milliliter. Streu die Asche vorsichtig um die Pflanzen herum. Stell dir vor, du würdest Puderzucker auf einen Kuchen streuen. Genauso sanft solltest du mit der Asche umgehen. Misch sie leicht in die obere Erdschicht, aber pass auf, dass du die Wurzeln nicht beschädigst.

Kann ich Grillkohle-Asche als Dünger verwenden?

Obwohl es verlockend sein mag, die Asche Ihrer Grillkohle wiederzuverwenden, ist Vorsicht geboten. Die kurze Antwort lautet: Es hängt davon ab. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihre Grillkohle aus reinem, unbehandeltem Holz besteht und frei von chemischen Zusätzen, Bindemitteln oder Anzündhilfen ist. Wenn Sie absolut sicher sind, dass die Kohle rein ist, können Sie die Asche in kleinen Mengen ähnlich wie Holzasche verwenden. Allerdings ist es am besten, vorsichtig zu sein und Grillkohle-Asche zu vermeiden, da sie oft Verunreinigungen durch Verbrennung von Marinaden, Fetten und Grillrückständen enthalten kann, die schädlich für Ihre Pflanzen sein könnten. Es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und diese Art von Asche zu entsorgen, anstatt ein Risiko für Ihren Garten einzugehen.

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